Den Wandel verändern
Change-Management
anders gesehen
Dominik Petersen
In Zusammenarbeit mit
Urs Witschi, Wolfgang Kötter
und Jörg Bahlow
Merger-Management
Auch Merger-Management scheint mit einem Dilemma behaftet: Schnelles Handeln gilt als oberstes Gebot! Ohne gelingende Kulturzusammenführung und entsprechender Bedachtsamkeit droht aber das Scheitern …
- Entscheidungs- und Führungsstrukturen sollen schnell verfügbar sein
- Die Veränderungserwartungen bei den Mitarbeitern gilt es zu nutzen – und zwar jetzt!
- Unsicherheit muss abgebaut werden – zügig!
- Erste Gewinne aus der Zusammenführung müssen gesichert werden – „Quick Wins“ heißt es zu sichern!
- Die Konzentration nach innen bzw. auf sich selber („Nabelschau“) hat einer Rückbesinnung auf den Markt zu weichen – und das nicht erst übermorgen!
Aber wie …
- … sollen sich die gegenseitigen Organisationen kennenlernen können?
- … kann eine durchdachte Integrationsstrategie entwickelt und die erforderliche Planung durchgeführt werden?
- … kann die Organisation vor Überforderung geschützt werden?
- … soll angemessene Partizipation sichergestellt werden, ohne die jede Fusion, Zusammenführung, Übernahme, … oberflächlich bleibt und schließlich scheitern muss?
Insgesamt: Wie das "Flashlight"- Syndrom abbauen und die Kulturen zusammenführen?
Merger-Management-Support – mit WaVe
WaVe nutzt Komplexität als Ressource: Nie geht es bei verschiedenen Unternehmen um homogene Einheiten.
- Immer sind verschiedene Sub-Kulturen am Werk,
- Immer sind Sub-Strukturen in unterschiedlichem Maße in die Zusammenführung verwickelt.
Meist muss in ein und demselben Merger-Projekt die ganze Lösungs-Bandbreite von
- Absorption, über
- Kooperation bis zu paraleller
- Eigenständigkeit von Einheiten abgedeckt werden. Und immer geht es schließlich – um Menschen.
Merger-Management bedarf daher eines Change-Management-Konzepts, das große Komplexität zu verarbeiten in der Lage ist. Das gelingt nur …
- … auf der Basis einer Organisationslogik der losen Kopplung für die Zusammenführung, um der Differenziertheit Raum zu geben
- … mit dezentraler Kontext-Steuerung für das Projekt-Management, um die Führung zu entlasten und selbsttätigen Kräften den Weg frei zu machen
- … mit Hilfe der einmaligen organisationalen Aufmerksamkeit, die ausschließlich Merger-Projekte erregen, um Breitenwirkung und Kultureffekte zu erreichen
- … auf der Basis eines Prozess-Weges der Zusammenführung, auf dem sich eine dritte Kultur entwickeln kann, eine Kultur der Zusammenführung, die jenseits von Machbarkeit vor allem absichtsvoll zugelassen werden muss
- … einer Kommunikation durch Taten, Fakten und Wirklichkeit mit hoher Verlässlichkeit jenseits gefälliger Vereinigungs-Rhetorik
- … aktivem Umgang mit Grenzen, Unterschieden und
- … maximaler Verfahrensklarheit, mit der allein die große und zwangsläufige Unsicherheit in der Sache kompensiert werden kann.